Minzen gibt es viele! So unterschiedlich die Minze nun auch ist – mit oder ohne kühlendem Menthol, lieblich, fruchtig oder eher scharf und würzig – gerade im Sommer sind Tees mit Minze von jeher beliebte und wohltuende Erfrischungen, ob sie nun heiß oder eiskalt genossen werden. Damit Sie auch im Sommer immer einen kühlen Kopf bewahren, probieren Sie es mal mit Pfefferminze. Pfefferminze hat einen nachhaltig kühlenden Effekt und kann somit Körper und Geist wohltuend erfrischen: Bereiten Sie sich einen starken Pfefferminz-Tee und nutzen Sie ihn abgekühlt – evtl. aus dem Kühlschrank – in einer kleinen Sprayflasche als Gesichts- und Körperspray! Minzen werden schon seit Jahrtausenden in Europa, aber auch Nordafrika und Asien als Heilpflanze eingesetzt. Ihr Name geht auf die griechische Göttin „Minthe“ zurück, die sich der Sage nach in das „Minthe“ oder „Mintha“ genannte Kraut verwandelt haben soll. Auch Kaiser Karl der Große schätzte die medizinische Wirkung der Minze sehr und ordnete sogar ihren Anbau per kaiserlicher Verordnung an.
Auch Hildegard von Bingen kannte die Minze gut und schrieb viele Anwendungsgebiete nieder. Damals nutzte man das Kraut innerlich bei Verdauungsbeschwerden oder Beschwerden der Atemorgane. Auch äußerlich wurde sie z.B. bei der Behandlung von Geschwüren eingesetzt. Im 17. Jahrhundert erst entdeckte man in England die „Pfefferminze“, eine Kreuzung aus Bachminze und grünen Minze. Sie kam bald nach Deutschland und verdrängte bald alle anderen Minzen, die man bis dahin als Heilpflanzen nutzte. Im Laufe der Zeit züchtete man, wie bei anderen Heilpflanzen auch, besondere Arten, welche einen höheren Anteil an gesunden Inhaltsstoffen haben als die ursprünglichen Arten.
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