Die Schafgarbe

schafgarbe
Die Schafgarbe – lateinisch Achillea millefolium gehört zur Familie der Korbblütler, sie ist in ganz Europa und Nordasien verbreitet und bevorzugt sonnige, trockene Standorte an Wegrändern und Wiesen. Schafgarbe ist absolut winterhart und treibt jedes Frühjahr neu ihre gefiederten Blätter aus. Wegen dieser fein gefiederten Blätter wird sie im Volksmund auch Augenbraue der Venus genannt. Sie ist aber auch als Frauen- oder Blutkraut oder Tausendblatt bekannt. Ihre typischen weißen bis rosa Blütenstände zeigt sie von Juni bis Oktober, im Juni – Juli ist die beste Zeit, die oberen Pflanzenteile zu sammeln und zu trocknen. In der Pflanzenheilkunde wird das Kraut bevorzugt in Teemischungen oder als Tinktur für innere oder äußere Anwendungen angewandt. Sie soll u.a. blutreinigend, blutstillend, krampflösend und antientzündlich wirken. Auch bei Appetitlosigkeit und Verdauungsproblemen wird sie eingesetzt. Verwendet wird das ganze Kraut außer der Wurzel, d.h. sowohl Stängel und Blätter als auch Blüten.

Nach Hildegard von Bingen hat die Schafgarbe sehr große Heilkraft, sie schreibt in ihrem Buch „Physica“:
„Wer eine Wunde im Körperinneren erhielt, der pulverisiere Schafgarbe und trinke jenes Pulver in warmem Wasser. Und wenn es ihm besser geht, dann nehme das Pulver in warmen Wein.“

In der Hildegard-Medizin wird Schafgarbe vor allem zur Wundheilung und bei Verletzungen empfohlen. Sowohl innerlich eingenommen in Form von Tee oder Pulver als auch äußerlich als Kompressen-Auflagen zeigt sie ihre Wirkung.

Schafgarbe wird zu Recht sehr gerne vielen Teemischungen beigefügt. Sie ist mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen ein Frauenkraut schlechthin und wird gerne bei Unterleibskrämpfen, Bauchschmerzen, Regelstörungen sowie zur Blutreinigung angewendet.

Zubereitung Schafgarben Tee:
2 Teelöffel Schafgarbenkraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Maximal drei Tassen täglich trinken. Der Tee sollte als Kur nicht länger als zwei Monate lang getrunken werden.

Aus den Blüten der Schafgarbe lässt sich ein kostbares ätherisches Öl mit intensiver Blaufärbung gewinnen. Dieses ätherische Öl wird aufgrund seiner außerordentlich hautheilenden Wirkung sehr gerne Cremes und Salben zugefügt.

In der Küche lassen sich die jungen Schafgarbenblätter ebenso verarbeiten. Frisch gesammelt bereichern sie frische Salate oder Soßen. Probieren Sie kleingehackte Blättchen unter einen Frischkäse gemischt oder über die Suppe gestreut und genießen Sie den angenehmen, außergewöhnlichen Geschmack!

Schafgarbenkraut gemahlen 100 g, St. Hildegard Posch
Schafgarben Tabs 70g,  St. Hildegard Posch
Schafgarben Tee 50g bio, Sonnentor
Virita Blue Creme mit Schafgarbe 50 ml, Dr. Wighard Strehlow

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