In unserer kleinen Serie zum Thema Minze stellen wir heute die Pfefferminze vor, sie ist wohl die bekannteste und auch beliebteste Minzenart, die mit dem „Cool“-Faktor. Sie ist eine Kreuzung aus Krause- und Wasserminze. Ihren kühlenden Effekt  hat die Pfefferminze vom Menthol. Ihr ätherisches Öl besteht nämlich zu 35-45 % aus Menthol, es gibt ihr auch den würzigen und erfrischenden Geschmack.

Klassischen Pfefferminztee kennt wohl jedes Kind. Daneben gibt es noch viele andere Minzen, sie unterscheiden sich in Geschmack und Duft erheblich. Lateinischer Name: Mentha piperita L. Der Beiname „piperita“ bedeutet im Lateinischen „gepfeffert“ und weist hiermit auf den leicht pfeffrigen Geschmack hin.
Sie ist die mit Abstand meist getrunkene Minze. Pur oder als Mischung mit Orange oder Zitrone, heiß oder auch kalt getrunken, ist Pfefferminztee ein wohltuender, erfrischender Genuss.

Durch ihren erfrischenden aromatischen Geschmack lässt sie sich jedoch auch super zu herzhaften wie auch zu süßen Gerichten kombinieren. Als Gewürz zu Lamm, Geflügel oder Hackbällchen schmeckt sie hervorragend. Im Sommer in Suppen bzw. Salaten kann man ihren kühlenden Effekt gut gebrauchen. In der orientalischen Küche nutzt man das Aroma der Pfefferminze vor allem für Joghurtdips zu Falafel oder im Couscous-Salat.  Probieren Sie gehackte Pfefferminzblätter auch mal für süße Speisen, z.B. Quark-oder Joghurtspeisen oder machen Sie sich selber Ihren Pfefferminzsirup, vielseitig zu verwenden für Desserts, Eis, Marmeladen, Backen.

Daneben kennen wir die Pfefferminze aber auch als bewährtes Heilkraut bei Kopfschmerzen, Magen-Darm-Verstimmungen und Erkältungen. Für Heilzwecke verwendet man die Blätter der Pfefferminze, diese enthalten das vielseitig verwendbare ätherische Öl. Es hat antimikrobielle und  antivirale Inhaltsstoffe und wirkt zudem anregend auf den Geist. Bei krampfartigen Magen-Darm-Problemen, Verdauungsstörungen, Blähungen oder Gallenproblemen kann Pfefferminze unterstützend eingesetzt werden. Auch bei Erkältungen und Grippe lassen sich die sekretfördernden und antibakteriellen Eigenschaften der Pfefferminze bzw. des Pfefferminztees wirkungsvoll einsetzen.

Selbstverständlich sollten Sie darauf achten, dass Sie bei Verwendung von ätherischem Pfefferminzöl nur naturrein hergestellte Produkte kaufen, bei synthetisch hergestellten Ölen fehlen die oben bezeichneten Wirkstoffe.

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