Hustenhonig zum Selbermachen

Hustenhonig-selbst-gemachtHeute möchten wir Ihnen ein Rezept für selbstgemachten Hustenhonig vorstellen. Es ist ein wunderbares Hustenmittel, welches auch noch hervorragend schmeckt, total einfach in der Herstellung ist und sich darüberhinaus auch noch toll als Geschenkidee eignet!


Mit der Herstellung des Hustenhonigs beginnt man schon im zeitigen Frühjahr, wenn die ersten Kräutlein sich zeigen, welche uns bei Husten unterstützen können. Nach und nach fügt man dann im Jahresverlauf schichtweise immer die nächsten Kräuter hinzu. Fertig ist dann dieser Hustenhonig ungefähr im Spätsommer, also rechtzeitig vor dem nächsten Winter!
Und so gehts:

Ein leeres Honigglas schichtweise immer 1 cm mit Kräutern und mit Akazienblütenhonig füllen. Am besten beginnen mit Huflattichblüten (1 Handvoll Huflattich pro Jahr ist unbedenklich) und Veilchenblüten. Dann kommen Schlüsselblumenblüten mit Kelch, Gänseblümchenblüten und die ersten junge Triebe von Spitzwegerichblätter dazu. Später folgen dann Tannen- oder Fichtensprossen, später Königskerzenblüten und blühender Thymian. Die letzte Schicht gut mit Honig bedecken, noch 2 Wochen auf der sonnigen Fensterbank stehen lassen und täglich wenden, damit alle Pflanzenteile immer bedeckt sind. Anschließend absieben und abfüllen.
Dieser Hustenhonig ist nicht nur für den Tee geeignet, sondern schmeckt auch fein in Desserts oder zum Süßen von Getränken.

Diese Zubereitung habe ich während meiner Ausbildung zur Phytopraktikerin in der Freiburger Heilpflanzenschule nach Ursel Bührung kennen- und liebengelernt.